Zwischen Film und Realität – Science-Fiction als Innovationsmotor

Eine futuristische Stadt im Science Fiction Stil

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In Science-Fiction-Filmen verschwimmen die Grenzen zwischen technischen Innovationen und der realen Welt immer mehr. Sicher ist nach schon der ein oder andere von uns mit dem Wunsch aus dem Kino nach Hause gegangen, dass so manch eine Fantasie von der Kinoleinwand Wirklichkeit wird. Wir beschäftigen uns mit der Frage, ob unsere Welt in Sci-Fi-Filmen wirklich so abwegig und überspitzt dargestellt wird oder ob vielleicht doch mehr als nur einen Funken Wahrheit in ihnen steckt.

Wie Science-Fiction unsere Realität formt

Aus den Ideen der Filmschaffenden sind bereits zahlreiche Produkte entstanden, die wir auch im wahren Leben nutzen können. Ein ziemlich bekanntes Beispiel ist ein einfaches Lifestyle Produkt, wie die selbstschnürenden Schuhe aus dem Film Zurück in die Zukunft. Doch im Vergleich zu anderen, vielleicht weniger prominenten Entwicklungen, erscheinen die Schuhe fast simpel.

Tatsächlich wurden einige komplexe Technologien, die ursprünglich in futuristischen Filmen zu sehen waren, in der Realität umgesetzt. Ein weniger bekanntes Beispiel ist, dass die digitalen Anzeigetafeln, die heutzutage großflächig in jeder Innenstadt zu sehen sind, auf einer Idee aus dem Film Blade Runner basieren. Auch andere alltägliche Technologien wie Tablets, Handys und Smartwatches hat man zuerst als verrückte Zukunftsspinnerei auf den Kinoleinwänden bewundert und abgetan – heute hat sie im Grunde jeder zuhause. Ganz zu schweigen von VR- und AR-Brillen. Sogar höchstkomplexe Innovationen, wie bionische Körperteile, sind Elementen der Filmindustrie nachempfunden. Werfen wir mal gemeinsam einen Blick auf Szenen aus aktuellen Sci-Fi-Filmen.

KI an die Macht

In modernen Science-Fiction-Stories drehen sich viele Handlungen hauptsächlich um künstliche Intelligenz. Häufig wird ein System entwickelt, das im Laufe der Zeit immer intelligenter und menschenähnlicher wird, bis es ein eigenes Bewusstsein entwickelt und dem Menschen überlegen wird.

Sci-Fi-Film Ex Machina

Besonders anschaulich wird das im Science-Fiction-Film Ex Machina von Alex Garland dargestellt. Der junge Entwickler Caleb lernt Ava kennen, eine geheim entwickelte Androidin. Im Auftrag eines erfolgreichen Unternehmers soll er mit ihr einen Turing-Test durchführen. Dabei soll er herausfinden, ob eine künstliche Intelligenz dazu in der Lage ist, ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln. Die einfühlsame Art und die Individualität von Ava führen dazu, dass Caleb eine emotionale Verbindung zu ihr aufbaut. Diese nutzt Ava um Caleb zu überzeugen, ihr bei der Flucht zu helfen, um sich ihren größten Traum zu erfüllen: unter Menschen zu leben. Allerdings, so offenbart der Unternehmer Caleb, ist er das eigentliche Testobjekt. Er soll herausfinden, ob ein Mensch von einer Maschine soweit beeinflusst werden kann, dass er einen anderen Menschen hintergehen würde. Trotz dieses Wissens deaktiviert Caleb die Sicherheitssysteme, verhilft Ava zur Flucht und erfüllt ihr somit ihren Traum.

Wilde Fantasie oder zukünftige Realität?

Ein Bild einer futuristischen Welt.Diese Geschichte greift die Angst vieler Menschen auf, dass intelligente Maschinen irgendwann so weit entwickelt sind, dass sie sich verselbstständigen und nicht mehr kontrollierbar sind. Doch wie realistisch ist dieser Gedanke zum aktuellen Entwicklungsstand und werden wir in wenigen Jahren intelligente Roboter inmitten unserer Gesellschaft haben?

Ex Machina in greifbarer Nähe

Diese Vorstellung ist längst zur Realität geworden.

Der humanoide Roboter Sophia von Hanson Robotics besitzt sogar bereits die saudi-arabische Staatsangehörigkeit. Sie kann menschliche Mimik und Gestik sehr realistisch imitieren und über vordefinierte Themen eigenständige Gespräche führen. Im Video sieht man eindrücklich, wie Sophia in einem Interview auf verschiedene Themen eingehen und antworten kann.

Auch der humanoide Roboter Ameca, der 2021 von Engineered Arts entwickelt wurde, ist zu beeindruckenden menschlichen Interaktionen fähig. Der Roboter imitiert, ähnlich wie Sophia, die menschliche Mimik und Gestik und ist für Interaktionen mit Menschen programmiert. Die Konversation wirkt im Vergleich zu anderen Robotern erstaunlich natürlich. Fragen werden prompt und flüssig beantwortet und Teile der Frage werden in den Antworten nochmal aufgegriffen. Am beeindruckendsten sind allerdings die Augen. Dank der darin verbauten Kameras ist es dem Roboter möglich, uns bei Gesprächen in die Augen zu sehen und unsere Bewegungen so zu verfolgen, wie es auch ein menschliches Gegenüber tun würde. Noch realistischer wirkt Ameca durch ihren vermeintlich persönlichen Umgang mit schwierigen Fragen, wie man beispielsweise im Video merkt.

Ein Blick aus der Maschine: Was sagt ChatGPT dazu?

Um der ganzen Diskussion noch einmal einen weiteren Blickwinkel zu geben, ist es ebenfalls interessant an dieser Stelle eine der aktuell bekanntesten künstlichen Intelligenzen zu diesem Thema zu befragen: ChatGPT.

ChatGPTs Meinung dazu, wie realistisch Science Fiction ist

Die ungewisse Zukunft

Es wird sehr deutlich wie nüchtern und ausweichend ChatGPT auf diese Zukunftsprognose reagiert. Insgesamt kann man aus der Antwort wenig bis gar keine Information herauslesen. Denn ChatGPT geht es bei dieser Frage ähnlich wie uns: er weiß es schlicht und ergreifend nicht. Es ist also aktuell nur möglich auf Basis der momentanen Entwicklungen abzuschätzen, wie die Zukunft der intelligenten Robotik aussehen wird. Allerdings lebten auch in der Vergangenheit technische Fortschritte von plötzlichen Innovationen, die keiner vorhergesehen hatte. Oft bringen neue Erkenntnisse in der Wissenschaft viele neue Möglichkeiten für die Industrie mit sich. Und wie und wann diese gemacht werden, kann man lediglich statistisch abschätzen.

Fazit

Roboter in futuristischer UmgebungWenn man außerdem auf die heutigen Entwicklungen von intelligenten Robotern blickt, kann man definitiv schon erstaunt und begeistert sein über deren Fähigkeiten. Allerdings sind ihnen noch viele Grenzen gesetzt. Eine der größten Herausforderungen stellt eine unbekannte Umgebung dar, in der sich der Roboter selbstständig zurechtfinden muss. Das ist nach wie vor ein Problem, das noch nicht wirklich gelöst wurde. Und solange sich die intelligenten Roboter nicht wie selbstverständlich in unserer Welt bewegen und zurechtfinden können, braucht man erstmal keine Sorgen haben, dass es so kommt wie im Film Ex Maschina.

Nichtsdestotrotz bleibt es interessant, wie sich die technischen Innovationen in der Robotik in den nächsten Jahren entwickeln werden und welche vielseitigen Aufgaben intelligente Roboter uns schon bald abnehmen können. Bleibt also gespannt welche innovativen und interessanten Themen wir auf Kwintum noch aufarbeiten und zeigen werden, wie sie diese gewinnbringend in Ihr Unternehmen einbringen können.

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