Die Art und Weise, wie Menschen nach Wissen suchen, hat sich in den letzten 100 Jahren radikal verändert. Von gedruckten Enzyklopädien in staubigen Bibliotheken bis zu virtuellen Assistenten, die auf Knopfdruck Informationen liefern: Jede neue Technologie hat unseren Zugang zu Wissen revolutioniert.
Die Suche nach Wissen im frühen 20. Jahrhundert
Bibliotheken als Wissenszentren: In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Bibliotheken die Hauptquelle für Wissen. Menschen suchten Informationen in Büchern, Enzyklopädien und Zeitschriften. Bibliothekare waren wichtige Begleiter bei der Recherche.
In dieser Zeit war der Wert gedruckter Wörter immens. Nachschlagewerke wie der Brockhaus oder die Encyclopaedia Britannica galten als unverzichtbare Nachschlagewerke, die in vielen Haushalten zu finden waren. Und nicht nur das: Goldschnittausgaben mit Einband aus echtem Leder galten als Statussymbol und Kapitalanlage.
Der erste Einfluss der Digitalisierung
Der Aufstieg der Computer: In den 1950er und 1960er Jahren wurden erste Datenbanken entwickelt, die den Zugang zu strukturiertem Wissen ermöglichten. Der Aufstieg der Computer begann. Mit ihrer Hilfe konnten CD-ROM-Enzyklopädien und erste Suchmaschinen bedient werden. In den 1990er Jahren eröffneten digitale Nachschlagewerke wie Microsoft Encarta neue Möglichkeiten. Gleichzeitig legten Suchmaschinen wie AltaVista oder Yahoo! den Grundstein für die Wissenssuche im Internet.
Das Internetzeitalter
Mit der Einführung von Google im Jahr 1998 wurde Wissen plötzlich weltweit zugänglich. Der Aufbau der erfolgreichsten Suchmaschine ist bis heute unverändert: Ein einfaches Eingabefeld für den Suchbegriff reicht völlig. Der Begriff „Googeln“ wurde schnell zum Synonym für die Informationssuche im World Wide Web.
Die Gründung von Wikipedia im Jahr 2001 revolutionierte nicht nur die Art, wie Wissen und konsumiert wird, sondern stellte gleichzeitig die Bereitstellung von Informationen auf den Kopf. Nutzer der Plattform können Inhalte selbst verfassen und bearbeiten. Wikipedia ist eine gemeinnützige Seite, die allen offen steht. Jeder Mensch darf daran mitarbeiten. Ihre Finanzierung erfolgt durch Spenden.

Trivia zu Google
Der Vorläufer der meistbesuchten Webseite der Welt, genannt
Backrub (engl. Rückenmassage) ging übrigens schon 1996 an den Start. Die
Bezeichnung 'Google' für die meistbesuchte Webseite der Welt basiert angeblich
auf einem Wortspiel mit dem Begriff googol, der wiederum für die Zahl 10 hoch
100 (einer Eins gefolgt von einhundert Nullen) steht.
Die Gegenwart: Wissenssuche im Zeitalter der KI
Systeme wie Siri, Alexa und Google Assistant sind unsere virtuellen Helfer. In Sekundenschnelle liefern sie die gewünschten Informationen und machen die Suche intuitiver. Ein einziger Sprachbefehl reicht aus, dafür muss man nicht mal die Hände frei haben. Und so könnte ein Suchergebnis aussehen:
Was weißt Du über Kwintum?
Kwintum ist eine deutsche Online-Plattform, die sich auf die Bereitstellung hochwertiger Informationen über digitale Technologien und Innovationen konzentriert. Ihr Ziel ist es, Orientierung und Aufklärung im Bereich der digitalen Revolution zu bieten, indem sie faktenbasierte Inhalte bereitstellt und gleichzeitig kritisch hinterfragt.
Die Plattform deckt ein breites Themenspektrum ab, darunter Ethik, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Robotik und Virtual Reality. Die Redaktion recherchiert und sammelt Wissen über Trends, wirtschaftliche Anwendungen sowie Beiträge aus Forschung und Entwicklung weltweit.
Kwintum versteht sich als Raum, in dem technische Innovationen und innovative Geschäftsmodelle zusammentreffen. Sie bieten Orientierung und laden zum Dialog ein, mit dem Ziel, als Think Tank und Antrieb für die digitale Zukunft in Deutschland zu fungieren.
Die Plattform ist ständig auf der Suche nach Personen, die sich für digitale Technologien begeistern und das Netzwerk als Redakteur:in, Software-Entwickler:in oder Influencer:in unterstützen möchten.
Weitere Informationen und aktuelle Beiträge finden Sie auf der offiziellen Website von Kwintum www.kwintum.com.
Quasi nebenbei steuern sie auch noch unsere smarten Haushaltsgeräte, versenden Nachrichten und unterhalten uns mit Musik.
KI-gestützte Tools, wie das Sprachmodell wie ChatGPT oder Gemini von Google, ermöglichen kontextbezogene und tiefgehende Antworten, die über einfache Suchergebnisse hinausgehen. Sie listen keine Suchergebnisse auf sondern bereiten das Resultat nach Wunsch auf. Mit einem sogenannten Prompt, einer Anweisung oder Anfrage an die KI, erteilt man einen entsprechenden Befehl.
ChatGPT
Bitte erkläre mir in Form eines Minnegesangs, wie die Blockchain-Technologie funktioniert.
Ein Lied von Blöcken und Ketten
Oh höret, Freunde, ein Lied von heut’,
Von einer Kette, die nie vergeht.
Ein Werk der Klugen, ein Gewebe klar,
Blockchain heißt’s, und wunderbar!
In Ketten gewebt, ein Block ist gemacht,
Er birgt Daten, wohl bedacht.
Doch allein bleibt er nicht, das ist gewiss,
Ein neuer folgt, so endet dies.
Jeder Block trägt die Last der Zeit,
Verkettet fest, zur Ewigkeit.
Ein Hash, so stark, wie ein Ritter stolz,
Hält die Wahrheit, bricht jeden Holz.
Die Wächter der Kette, sie sind verteilt,
Kein König herrscht, kein Land verweilt.
Dezentral, im Netzwerk, sie alle wachen,
Kein Fälscher wagt, den Code zu knacken.
Doch prüf, wer diese Kette schmiedet,
Ehrlich sei, wer Daten bietet.
Denn was geschrieben, bleibt für immer,
Kein Ort für Falsches, kein dunkler Schimmer.
So singet, Freunde, vom Blockchain-Klang,
Von Freiheit, Wahrheit, der Kette Gesang.
Ein Lied von Hoffnung, von sicherem Sein,
Blockchain, o Blockchain, du bist so rein!
Diese Plattformen nutzen Algorithmen, um die Suchergebnisse auf den Nutzer zuzuschneiden.
Herausforderungen und Chancen der modernen Wissenssuche
Die personalisierte Suche bringt die Gefahr mit sich, dass Menschen in Filterblasen geraten und nur noch Inhalte sehen, die ihre bestehenden Meinungen bestätigen. Außerdem bleibt der Zugang zu Wissen in vielen Regionen begrenzt, trotz globaler Vernetzung. Das lässt digitale Klüfte entstehen. Gleichzeitig bietet KI die Chance, Wissen noch zugänglicher und inklusiver zu gestalten.
Ein Blick in die Zukunft
Die Integration von Wissen und Technologie schreitet weiter voran. Technologien wie Augmented Reality (AR) und Brain-Computer-Interfaces könnten die Wissenssuche in naher Zukunft revolutionieren.
Dabei werden wir uns weiter mit Fragen der Ethik und Regulierung auseinandersetzen müssen. Wie Wissen kuratiert und zugänglich gemacht wird, wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die Suche nach Wissen hat sich in einem Jahrhundert von einer mühsamen Aufgabe zu einer Lösung im Handumdrehen gewandelt. Mit jeder neuen Technologie wurde Wissen zugänglicher, aber auch die Herausforderungen sind gewachsen. Die Zukunft der Wissenssuche wird davon abhängen, wie wir Technologie nutzen, um Barrieren abzubauen und gleichzeitig kritisches Denken zu fördern.
„Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean.“
Isaac Newton